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Die Ausstellung »Weltweit Worldwide Remarque« dokumentiert ab 25. September 2020 im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück die weltweite aktuelle Präsenz des Werkes von Erich Maria Remarque in unterschiedlichen Medien seit 1998.

In mehr als 500 Exponaten aus allen Kontinenten werden Remarque, sein Werk und seine Themen aufgegriffen, diskutiert und verarbeitet.

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen im wöchentlichen Rhythmus einige herausragende Exponate und erläutern sie.

The exhibition »Worldwide Worldwide Remarque« opening September 25, 2020, at the Erich Maria Remarque Peace Center in Osnabrück documents the current worldwide presence of Erich Maria Remarque’s work in various media since 1998.

In more than 500 exhibits from all continents Remarque, his work and his topics are taken up, discussed and processed.

Here, we will present and explain some outstanding exhibits to you every week.

À l’ouest rien de nouveau

Léonard Mandavy: À l’ouest rien de nouveau. 2016, 2:28 min..
© Léonard Mandavy.

À l‘ouest rien de nouveau vom französischen Künstler Léonard Mandavy ist nur einer von vielen politisch motivierten, geradezu engagierten Liedern des Sängers und Liedermachers aus dem Elsass. Mandavy ist ein eher atypischer Künstler, hat bislang noch kein Album veröffentlicht und verortet sich selbst mehr als Straßenmusiker, denn als großen Bühnenkünstler Die meisten seiner Lieder findet man lediglich auf Aufnahmen von Live-Auftritten oder kleineren Musikforen.

Auch À l‘ouest rien de nouveau, das französische Pendant zu Remarques Roman Im Westen Nichts Neues, ist ein Zeugnis seiner Art, ruhige Gitarrenklänge und seinen erzählerischen Gesang mit revolutionären Texten zu vereinen. Der reduzierte Vocals-Gitarre-Stil legt den Focus auf die Texte des Liedermachers. So singt er für den Frieden, gegen Krieg und Ausbeutung und trifft damit die Intention Remarques und seines weltberühmten Anti-Kriegsromans.

Für Léonard Mandavy ist ein gutes Lied vor allem ein Lied, das eine Geschichte erzählt: »Meine Art zu kreieren, ist zu veranschaulichen. Ich brauche ein Bild, das ich wirklich erzählen möchte«, erklärt der Künstler in einem Interview eines französischen Magazins. Die sanfte Stimme des Franzosen steht hier im auffallenden Gegensatz zu den grausamen Bildern, die Remarque in seinem Roman erzeugt. Doch ist es der Text, der die Bedeutung des Chansons ausmacht, oder wie es der Künstler selber passend formuliert: »Texte, die von der Grausamkeit der Realität inspiriert sind.«

In der Ausstellung »Weltweit Worldwide Remarque« werden neben dem Song von Léonard Mandavy über 60 weitere musikalische Adaptionen der Werke Remarques in einer Hörstation präsentiert.

Niklas Gorgs

Zum Song »À l’ouest rien de nouveau«.

À l’ouest rien de nouveau by the French artist Lèonard Mandavy is just one of many politically motivated songs by the singer and songwriter from Alsace. Mandavy is a rather atypical artist, has not yet released an album and distinguishes himself more as a street artist than as an »on stage star«. Most of his songs can only be found on recordings of live performances or smaller music forums.

À l’ouest rien de nouveau, the French counterpart to Remarque’s All Quiet On The Western Front, is a perfect example for his way of combining calming guitar sounds and his narrative-style vocals with revolutionary texts. The reduced vocals-guitar style sets the focus on the lyrics of the songwriter, singing for peace, against war and exploitation, thus meeting the intentions of Remarque and his anti-war novel.

For Léonard Mandavy, a good song always tells a story: »My way of creating is to illustrate. I need a picture that I really want to tell«, the artist explains in an interview with a French magazine. The Frenchman’s gentle voice stands in striking contrast to the gruesome images that Remarque creates in his novel. But it’s the lyrics that defines the meaning of the chanson, or as the artist himself puts it: »Lyrics that are inspired by the cruelty of reality.«

In the exhibition »Weltweit Worldwide Remarque« this song as well as more than 60 other Remarque related music will be presented in an audio station.

Link to »À l’ouest rien de nouveau«.

Dieses Angebot wird herausgegeben vom Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück.

Geändert am: 26.11.2020

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