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Aktuelle Ausstellungen

 

 

23. März bis 4. Juni

 

»Mahnende Erinnerung«

National – regional – lokal | Photographien von Dieter Blase

 

Dieter Blase erkundet in seiner neusachlichen Bildarbeit nüchtern und nuancenreich die zahlreichen Gedenkorte und -Objekte, um all die Ungereimtheiten und Widersprüche aufzuzeigen, die für die Folgegenerationen mit einer lokal und individuell ausgerichteten Gedenkkultur verbunden sind. Nach 75 Jahren stellt sich die Frage nach einer passenden Erinnerungskultur für die Zeit der Gewaltherrschaft in Deutschland mehr denn je. Die Photographien haben eine hohe gesellschaftliche und politische Relevanz für unser Land, die seit dem 20. Februar 2022 besonders aktuell geworden ist. Das Projekt ist gegliedert in die Themen

 

Der Weg in die Diktatur

Deutscher Alltag von 1933-45

Jüdischer Alltag von 1933-45

Kriegsereignisse in NRW 1939-45

Nachkriegszeit in den 1950er Jahren.

 

Dieter Blase lebt im Münsterland und setzt sich in seinen Werkserien seit 2008 in verschiedenen Themenfeldern mit dem Nutzungs- und Bedeutungswandel von historischen Orten in Europa auseinander.

 

Der Eintritt ist frei.

 

 

 

Nächste Veranstaltung

 

 

23. März, 19:30 Uhr, Ausstellungseröffnung

 

»Mahnende Erinnerung«

National – regional – lokal | Photographien von Dieter Blase

 

Dieter Blase erkundet in seiner neusachlichen Bildarbeit nüchtern und nuancenreich die zahlreichen Gedenkorte und -Objekte, um all die Ungereimtheiten und Widersprüche aufzuzeigen, die für die Folgegenerationen mit einer lokal und individuell ausgerichteten Gedenkkultur verbunden sind. Nach 75 Jahren stellt sich die Frage nach einer passenden Erinnerungskultur für die Zeit der Gewaltherrschaft in Deutschland mehr denn je. Die Photographien haben eine hohe gesellschaftliche und politische Relevanz für unser Land, die seit dem 20. Februar 2022 besonders aktuell geworden ist. Das Projekt ist gegliedert in die Themen

 

Der Weg in die Diktatur

Deutscher Alltag von 1933-45

Jüdischer Alltag von 1933-45

Kriegsereignisse in NRW 1939-45

Nachkriegszeit in den 1950er Jahren.

 

Dieter Blase lebt im Münsterland und setzt sich in seinen Werkserien seit 2008 in verschiedenen Themenfeldern mit dem Nutzungs- und Bedeutungswandel von historischen Orten in Europa auseinander.

 

 

Außer Haus

 

 

16. März – 16. Juli: Ausstellung und Auftakt zu den Veranstaltungen zum 125. Geburtstag Remarques

 

 

Remarque!

Kunstausstellung der Erich Maria Remarque-Schule Osnabrück

 

Die Jahrgänge 5-10 der Erich Maria Remarque-Schule in Osnabrück nutzen das Jubiläumsjahr als Anlass für eine intensive künstlerische Auseinandersetzung mit dem Schriftsteller. Dabei wurden verschiedene Techniken und Medien benutzt. Es entstanden Malereien, Zeichnungen, Graphiken, dreidimensionale Arbeiten und auch digitale Medien kamen zum Einsatz. In unterschiedlichsten Formaten vom Klein- bis zum Großformat entstanden so bildnerische und plastische Produkte.

 

Zugleich eröffnet das Format einer außerschulischen Ausstellung neue Möglichkeiten für die beteiligten Schüler*innen: Sie erleben eine Wertschätzung ihrer Werke und sehen die sinnstiftende Kraft, die eine Begegnung mit (ihrer) Kunst bietet. Die Beteiligung an der Planung und Durchführung bietet wichtige Erfahrungen: Rahmung, Beschilderung, Auswahl der Exponate, Hängung und Präsentation…

 

Thematisch wird Bezug genommen auf Portraits von Remarque und seinem Umfeld, Remarque als Kunstsammler und auf die Stadt Osnabrück, in der der Autor aufgewachsen ist.

 

Die Ausstellung wird vom 16. März bis Mitte Juli 2023 in den Fluren der Volkshochschule gezeigt.

 

 

 

18. April 2023, 19-21 Uhr

Quelle:  Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg

Bildungszentrum Pforzheim:

Online-Seminar zu E.M. Remarque im Kontext des Ukraine-Krieges; mit Alice Cadeddu

 

Erich Maria Remarque schuf mit seinem Roman Im Westen nichts Neues (1929) nicht nur ein bis heute weltweit gelesenes Stück literarischer Erinnerungskultur, er traf mit seinem Werk auch einen schmerzenden Nerv. Indem er die bittere Wahrheit über den Krieg erzählte, befreite er eine ganze Generation von ihrer Sprachlosigkeit, die der Erste Weltkrieg hinterlassen hat. Heute, fast 100 Jahre später, sind seine Bücher aktueller denn je: Als Russland am 24. Februar 2022 in die Ukraine einmarschierte, werden Remarques Aussagen weltweit in politischen Stellungnahmen zitiert.

Der Vortrag wird, ausgehend von Im Westen nichts Neues und Remarques eigenen Erlebnissen im Ersten Weltkrieg, die Positionen und Stellungnahmen des Schriftstellers zu diesen Fragen beleuchten. Sie werden im Kontext des aktuellen Angriffskrieges Russlands in der Ukraine aufzeigen, welche Aktualität Remarque und sein Werk heute noch immer haben. Anhand von Beispielen wird veranschaulicht, wie Remarques humanistische Überzeug als Friedensbotschaft für die Protestbewegungen gegen Putins Krieg in der Ukraine eingesetzt wird.

 

Zur Anmeldung

 

 

https://lund.se/images/18.1c86408217c16c62bc762e/1632492682073/kattelogga_transperant_2.png27. April 2023, 18:30 Uhr

 

Gymnasium Katedralskolan in Lund (Schweden):

»Erich Maria Remarque und die Friedensstadt Osnabrück«

Vortrag von Alice Cadeddu

 

Vortrag im Gymnasium Katedralskolan in Lund als Vorbereitung einer Reise des Partnerschaftsvereins Lund-Greifswald nach Osnabrück, die für den Sommer 2023 geplant ist.

 

 

 

 

 

 

News

 

 

 

Podcast der Konrad-Adenauer-Stiftung über Remarque

mit Dr. Sven Jürgensen vom Remarque-Friedenszentrum

 

Wenige Tage vor der Oscar-Prämierung der Neuverfilmung von Remarques Antikriegsklassiker Im Westen nichts Neues besuchte überraschend Dr. Oliver Ernst von der Konrad-Adenauer-Stiftung das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück. Er wollte einen Podcast mit dem kommissarischen Leiter des Friedenszentrums, Dr. Sven Jürgensen, aufnehmen. Ihn interessierten insbesondere die Verfilmungen des Romans. Das Buch hatte den in Osnabrück 1898 geborenen Schriftsteller über Nacht berühmt gemacht. Die Verfilmung von 1930 erhitzte dann noch einmal die Gemüter. In Deutschland wurde der Film sogar verboten. Gleichwohl wurde schon diese Verfilmung mit zwei Oscars ausgezeichnet. Der Jubel über die neuerliche Auszeichnung der aktuellen Adaption mit vier Oscars ist noch nicht ganz verklungen, als der Podcast auf der Internetseite der Konrad-Adenauer-Stiftung unter https://die-politische-meinung.podigee.io/32-menschenrechte eingestellt wurde.

 

 

 

 

 

 

friedensstadt.osnabrueck.de, 13.03.2023

 

»Vier Oscars für Neuverfilmung von Im Westen nichts Neues«.

 

In der Nacht von Sonntag auf Montag, 12. auf 13. März, wurde die Neuverfilmung des Antikriegsklassikers „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque mit vier Oscars für beste Kamera, bester internationaler Film, bestes Production Design und beste Musik ausgezeichnet. Zuletzt wurde 2007 ein deutscher Film – „Das Leben der Anderen“ – mit einem Oscar ausgezeichnet. Die Freude über die Oscars ist auch in Remarques Heimatstadt Osnabrück groß.

 

Zum Text

 

 

 

 

 

Presse-Service.de., 9. März

 

»Riesige Medienresonanz auf Neuverfilmung von Im Westen nichts Neues«

 

»Es gibt wohl keine Zeitung, keinen Sender und keine Informationsplattform, die in den vergangenen Monaten nicht über die neue Verfilmung von Im Westen nichts Neues und die Nominierung für 9 Oscars berichtet hätte«, sagt Dr. Sven Jürgensen, kommissarischer Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück. »Eine genaue Zahl können wir nicht nennen, aber weit über 1400 Berichte allein aus dem deutschsprachigen Raum sind es bisher auf jeden Fall gewesen«, erläutert die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums, Claudia Junk. Und sie ergänzt: »Als Anfang 2020 bekannt wurde, dass Daniel Brühl die Neuverfilmung für Netflix produzieren würde, erreichte uns der erste Bericht. Und als der Film dann im Oktober des vergangenen Jahres auf den Markt kam, berichteten auch alle überregionalen Medien ausführlich. Ich schätze, dass etwa 90 Prozent der Artikel den Film positiv bewertet haben. Jetzt fiebern wir der Oscar-Verleihung in der Nacht von Sonntag, 12. März, auf Montag entgegen und sind sehr gespannt, ob und in welcher Kategorie der Film ausgezeichnet wird.«

 

»Die Nominierung im Jahr des 125. Geburtstages Remarques regte auch das Interesse für seine Heimatstadt Osnabrück an, die Remarque in seinen Romanen immer wieder als Kulisse genutzt hat, so auch in seinem Roman Im Westen nichts Neues, der ihn weltberühmt gemacht hat«, erklärt Jürgensen. »Zahlreiche Journalisten wollten wissen, wieviel Osnabrück in der Verfilmung steckt und was die Neuverfilmung des Klassikers aller Antikriegsfilme für die Friedensstadt Osnabrück bedeutet.« Im Gegensatz zum Roman, wo Osnabrück zwar beschrieben aber namentlich nicht genannt wird, wird der Name der Stadt im neuen Film zweimal genannt. Insofern hat der Regisseur Edward Berger durchaus berücksichtigt, aus welcher Stadt der Autor der weltberühmten Vorlage kommt.

 

 

 

 

Neue Osnabrücker Zeitung, 30. Januar:

 

Artikel von Dr. Sven Jürgensen

 

»Kommt Hitler, kommt Krieg!«. Heute vor 90 Jahren: Wie die Osnabrücker Remarque, Nussbaum oder Calmeyer 1933 die Machtergreifung erlebten.

 

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler Reichskanzler von Deutschland – ein bedrückender Tag, vermutlich auch für vier berühmte Osnabrücker: Erich Maria Remarque, Felix Nussbaum, Friedrich Vordemberge-Gildewart (VG) und Hans Calmeyer. Wie und wo begleiteten sie diesen Tag, dieser Frage geht der kommissarische Leiter des Remarque-Friedenszentrums, Dr. Sven Jürgensen, in seinem Beitrag nach.

 

Zum vollständigen Artikel gelangen Sie hier.

 

 

 

 

 

OS-Radio 104,8: am 16. Januar:

 

Mittags-Talk mit Sven Jürgensen

Anmoderation: Im Jubiläumsjahr – 375 Jahre Westfälischer Friede – spielt das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum eine besondere Rolle. Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet anhand von Fotografien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben und Schaffen des in Osnabrück geborenen und aufgewachsenen Schriftstellers. Mit seinem Anti-Kriegsroman Im Westen nichts Neues wurde er weltberühmt.

Im Mittags-Talk mit OS-Radio 104,8 mit Moderator Sören Hage berichtet Dr. Sven Jürgensen über die heutige Bedeutung von Erich Maria Remarque, teilt seinen eigenen Blick auf das Thema Frieden und verdeutlicht die Rolle Osnabrücks bei diesen Fragen.

Hier geht’s zur Onlineversion: OS-Radio Mittags-Talk

 

 

 

 

 

Dezember 2022

 

»Trilogia della guerra«. Romanzi

Niente di nuovo sul fronte occidentale / La via del ritorno / Tre camerati. Vicenza (ITA): Neri Pozza Editore, 2022.

 

Im Westen nichts Neues / Der Weg zurück / Drei Kameraden in einer Sonderausgabe mit Schuber unter dem Reihentitel: Trilogie des Krieges. Romane.

 

»Un cofanetto che riunisce i romanzi più intensi dello scrittore tedesco che più di ogni altro ha saputo narrare i grandi conflitti del Novecento e di cui Neri Pozza pubblica l’opera omnia.« (Eine Box, die die intensivsten Romane des deutschen Schriftstellers vereint, der wie kein anderer die großen Konflikte des 20. Jahrhunderts zu erzählen wusste und dessen Gesamtwerk von Neri Pozza veröffentlicht wird.)

 

 

 

 

 

 

 

November 2022

 

„Im Westen nichts Neues“ in der Büchergilde.

Die besonders ausgestattete, mit einem Nachwort von Dr. Thomas F. Schneider (Leiter des Remarque-Friedenszentrums) versehene Sonderausgabe beinhaltet auch eine umfangreiche Materialsammlung zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte.

 

In der Fassung der Erstausgabe, bedruckte und geprägte Steifbroschur, 464 Seiten, Einbandgestaltung von Cosima Schneider, 25 Abbildungen. Nur über die Büchergilde zu erwerben.

 

 

 

 

 

 

 

 

07.12.2022

Pressesprecher übernimmt Leitung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums

Zum 1. Januar 2023 wechselt der langjährige Pressesprecher der Stadt Osnabrück, Dr. Sven Jürgensen, ins Erich Maria Remarque-Friedenszentrum und übernimmt zunächst kommissarisch die Leitung. Wegen einer längeren Erkrankung im Team des Zentrums wurde dieser Wechsel notwendig, weil anders das ambitionierte Veranstaltungsprogramm im kommenden Jahr, mit dem an den Geburtstag Remarques vor 125 Jahren erinnert werden soll, nicht durchgeführt werden kann.

 

„Ich danke Dr. Jürgensen dafür, dass er bereit ist, diese neue Aufgabe zu übernehmen“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Er wird mit all seinen Erfahrungen und Interessen das Team verstärken. Ich bin überzeugt davon, dass er auch neue Impulse setzen wird, durch die das Zentrum lokal und überregional noch stärker wahrgenommen werden kann. Das entspricht der Bedeutung des in Osnabrück geborenen Schriftsellers Remarque. Jürgensen bleibt städtischer Mitarbeiter in meinem Vorstandsbereich.“

 

Jürgensen ergänzt: „Ich bin sehr gespannt auf die neue Aufgabe, die ich sehr gern übernehme, weil ich nun die Möglichkeit habe, meine kulturellen, journalistischen und wissenschaftlichen Interessen zusammenzuführen. Sehr gern übernehme ich auch die Aufgabe, Ansprechpartner für das Thema „Friedrich Vordemberge-Gildewart“ zu sein. Beide Biografien zusammen ermöglichen tiefe Einblicke in die Umbrüche des 20. Jahrhunderts. Diese zu zeigen wird zu den Aufgaben des Zentrums gehören.“

 

Photo: Dr. Sven Jürgensen © Stadt Osnabrück, Janin Arntzen

 

 

 

 

Seit 11. November 2022

Podcast »Zugehört!« des Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

 

»Im Westen nichts Neues«

Dr. Friederike Hartung im Gespräch mit Claudia Junk (Erich Maria Remarque-Friedenszentrum) und Dr. Christian Stachelbeck (ZMSBw)

 

Zum Beitrag

 

 

 

Seit 25. Oktober 2022

Podcast SWR2 – Forum:

»Im Westen nichts Neues« bei Netflix – Wie aktuell ist Remarques Roman?

 

Gregor Papsch diskutiert mit Prof. Dr. Sabina Becker (Literaturwissenschaftlerin an der Universität Freiburg), Claudia Junk (Erich Maria Remarque-Friedenszentrum) und Prof. Dr. Jörn Leonhard (Historiker an der Universität Freiburg)

 

Zum Beitrag

 

 

 

29. September 2022

Kiew: Ein Tages-Bericht – 8. März 2022

Eine digitale Fotoausstellung im Remarque-Friedenszentrum

 

Ab sofort zeigt das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum die Fotoausstellung »Kiew: Ein-Tages-Bericht – 8. März 2022« als digitales Format im Foyer.  

 

Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Überlegung, die es ermöglichen soll, diesen Krieg für die Geschichte zu dokumentieren. Sie besteht aus 44 Fotografien, die am 8. März 2022 in Kiew zufällig auf den Reisen der Fotokünstlerin Olena Shovkoplias entstanden sind.

Unglück, Widerstand, Evakuierung, Hoffnung, Schmerz, Trauer und Zerstörung spiegeln das Leben der Einwohner:innen während des Krieges wider. Die Bilder drücken deutlich einen erschütterten Alltag vor den Toren Europas in einem unabhängigen Staat aus, der sich nur nach Freiheit und Demokratie sehnt.

 

Die Ausstellung geht auf eine Idee von Yurii Savchuk zurück, dem Generaldirektor des National Museum of the History of Ukraine in the Second World War.

Unterstützt wird das Projekt vom Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme (Verdun), dem Sicherheitsdienst der Ukraine und der Kiewer Stadtverwaltung.

 

Wir danken dem Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme ganz herzlich für die Bereitstellung der Fotografien und die Möglichkeit, die Ausstellung »Kiew: Ein-Tages-Bericht – 8. März 2022« hier bei uns im Remarque-Friedenszentrum zeigen zu können.

 

Das Centre Mondial de la Paix bietet allen Interessierten Unterstützung und Koordination bei der internationalen Verbreitung der Ausstellung, damit sie in möglichst vielen Ländern rund um die Welt gezeigt werden kann.

 

 

 

 

12. September 2022

Im Westen nichts Neues feiert Premiere in Toronto

 

Die Neuverfilmung von Im Westen nichts Neues in der Regie von Edward Berger hat am 12. September eine vom Publikum umjubelte Premiere auf dem Filmfest von Toronto gefeiert.

 

Die von Netflix co-produzierte Verfilmung ist ab 29. September in ausgewählten deutschen Kinos zu sehen, seit dem  28. Oktober ist der Film auf Netflix verfügbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

05. September 2022

Der Weg zurück erstmals auf Usbekisch erschienen

 

Im Verlag Faktor Press (Tashkent) ist jetzt erstmals der Roman Der Weg zurück auf Usbekisch erschienen. Die Übersetzung mit dem Titel Ortga yo‘l stammt von Saodat Abdurahmanova.

 

Ausgaben der Werke Remarques auf Usbekisch liegen erst seit der Jahrtausendwende vor. Verschiedene usbekische Verlage publizieren seit 2002 kontinuierlich Erst- oder Neuübersetzungen, zum Teil in mehreren Auflagen. Bislang erstreckten sich diese Aktivitäten auf Im Westen nichts Neues, Drei Kameraden und Die Nacht von Lissabon. Der Verlag Factor Press widmet sich jedoch vor allem der Erstpublikation von Remarque-Romanen in Usbekistan. Nach Der schwarze Obelisk im November vergangenen Jahres ist nun mit dem 1930 erstmals veröffentlichten Roman Der Weg zurück ein weiterer Text hinzugekommen.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

 

 

30. August 2022:
Neu-Übersetzung von Drei Kameraden auf Türkisch erschienen

 

Im Verlag Everest (Istanbul) ist jetzt eine neue Übersetzung von Drei Kameraden ins Türkische erschienen. Die Übersetzung stammt von Saffet Günersel und Yasemin Dindaş. Remarques Roman Drei Kameraden erschien zwar bereits 1941 erstmals auf Türkisch, hatte aber in der Türkei nicht den Erfolg wie Im Westen nichts Neues oder besonders Liebe Deinen Nächsten. Die jetzt erschienene Übersetzung ist bereits die vierte Übertragung des Textes ins Türkische.

 

Der Verlag Everest betreut seit 2017 Remarques Werk in der Türkei und veröffentlicht kontinuierlich Neu- und Erstübersetzungen der Romane. Bereits im April dieses Jahres ist dort Arc de Triomphe in der 2020 erstmals veröffentlichten Neuübersetzung von Aziz Merhan erschienen.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie hier im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

5. Juli 2022

Der Pazifismus hat noch lange nicht ausgedient

Stefan Boes auf Perspective Daily über Remarque, den Krieg in der Ukraine und die Rolle des Pazifismus und die aktuelle Bedeutung des Schriftstellers Remarque.

 

Dazu ein Interview mit Thomas Schneider vom Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.

 

Den vollständigen Bericht von Stefan Boes lesen Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

22. Juni

30217-1Remarques Schallplattensammlung

Neues Ausstellungsmodul im Remarque-Friedenszentrum

 

Es knackt und knarzt, rauscht und knistert. So würde es sich anhören, wenn Erich Maria Remarque eine seiner Schallplatten auf sein Grammophon legen und abspielen würde.

Als der Autor von Im Westen nichts Neues am 25. September 1970 in Locarno verstarb, hinterließ er unter anderem ein sehr umfangreiches – und im wahrsten Sinne des Wortes auch »gewichtiges« – Konvolut von Schallplatten. Seit Ende 2014 befinden sich die 746 Einzelstücke als Dauerleihgabe der New York University, die von Remarques Witwe als Alleinerbin eingesetzt wurde, im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück.

 

Hier wurde die Sammlung mit großzügiger Unterstützung des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. seit 2015 gesichtet, katalogisiert und digitalisiert.

 

Seit 2020 wird sukzessive eine Hörstation erarbeitet und programmiert, die interessierten Besucher:innen der Dauerausstellung die Sammlung hörbar präsentiert. Mittlerweile sind für ca. 100 Platten entsprechende Programmierungen vorgenommen worden, die eine Suche nach Komponist:innen, Künstler:innen und Interpret:innen sowie nach Titeln ermöglicht – und natürlich das Hören, sofern die Schallplatte abspielbar ist. Die Hörstation wird laufend ergänzt werden, bis alle Schallplatten erfasst sind.

 

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Hier finden sich Gesellschaftstänze aus Europa (Walzer), den USA (Blues, Boston, Foxtrott u.a.), Latein-Amerika (Bolero, Pasodoble, Rumba, Samba u.a.), Folklore aus Deutschland, Ungarn, Spanien, Russland und dem Orient, Jazz und Klassik (Opern, Operetten, Symphonien u.a.), Filmmusik aus deutschen und amerikanischen Produktionen sowie populäre Musik wie Schlager, Hits, Chansons, Revuen und Musicals – Remarque mochte Musik aus allen Sparten.

 

Aus Einträgen in seinen Tagebüchern lässt sich rekonstruieren, dass er seine Schallplatten nicht nur unter dem Aspekt momentaner Befindlichkeiten oder spontan erwarb, sondern auch weil er mit einigen Künstler:innen seiner Zeit befreundet war. Zu meist geselligen Anlässen traf er sich mit Gitta Alpar, Fred Astaire, Charlie Chaplin, Greta Keller, Cole Porter, Arthur Rubinstein, Leopold Stokowski, Richard Tauber und Lupe Velez. Selbstverständlich besuchte er auch deren Konzerte und vergegenwärtigte sich ihrer mit deren Schallplatten. Zahlreiche Titel von Marlene Dietrich, mit der Remarque mehrere Jahre liiert war, finden sich ebenso in der Sammlung.

 

Der größte Teil besteht aus Schelllackplatten (78 RPM), gefolgt von Vinyl-Platten (LP 33 RPM) und einigen wenigen Singles (45 RPM). Bei der Digitalisierung wurden die Knistergeräusche zwar geglättet, doch die Stücke vermitteln weiterhin den Charme des Alters und wurden ganz bewusst nicht durch ›reine‹ Aufnahmen ersetzt.

 

Die Hörstation wird steht seit dem 22. Juni 2022 (Remarques Geburtstag) im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum als fester Bestandteil der Dauerausstellung zur Verfügung..

 

 

 

 

https://cdn.agapea.com/Navona-Editorial/Res-de-nou-a-l-oest-i6n22159423.jpg24. Mai 2022

Im Westen nichts Neues auf Katalanisch erschienen

 

 

Im Verlag Navona Editorial (Barcelona) erscheinen im Juli 2022 Neuausgaben von Remarques Im Westen nichts Neues auf Spanisch und Katalanisch. Während es sich bei der spanischen Ausgabe um die bekannte Übersetzung von Judith Vilar handelt, ist die katalanische Ausgabe eine Neuübersetzung von Lola Figols.

 

Im Westen nichts Neues erschien erstmals bereits 1929 auf Katalanisch in einer Übersetzung von Joan Alavedra. Bis in die 1980er Jahre wurde diese Übersetzung in verschiedenen Ausgaben nachgedruckt. Nach nunmehr vier Jahrzehnten liegt jetzt endlich eine neue Ausgabe und Neuübersetzung in dieser Sprache vor, erstmals zusammen mit der spanischen Ausgabe in einem gemeinsamen Verlag.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie hier im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

24. März 2022

Hat Remarques Pazifismus ausgedient?

 

Ralf Döring in der Neuen Osnabrücker Zeitung über Remarque, den Krieg in der Ukraine und die Behandlung im Unterricht. Verändert der Krieg in der Ukraine bei den Schülern die Wahrnehmung des Romans von Erich Maria Remarque? Und würde Remarque eigentlich zum Verteidigungskrieg der Ukrainer sagen?

 

Dazu gibt Thomas Schneider vom Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Auskunft. Und Christian Dawidowski von der Universität Osnabrück sagt etwas zur generellen Bedeutung von Nachkriegsliteratur im Unterricht.

 

Den vollständigen Bericht von Ralf Döring lesen Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8. März 2022

Remarque-Zitat als Ausdruck der Solidarität der Universität Osnabrück mit der Ukraine

 

 

Die Universität Osnabrück macht ihre Solidarität mit der Ukraine durch ein Banner mit einem Zitat von Erich Maria Remarque am Hauptportal des Schlosses sichtbar: Der Satz »Die Welt will Frieden, trotz gewisser Politiker«, entstammt einem Interview Remarques mit Maurice Feldman aus dem Jahr 1946, das unter dem Eindruck eines drohenden Dritten Weltkrieges entstand. Das Interview erschien zuerst im Mai 1946 in der Wiener Europäischen Rundschau, danach u.a. in Zeitungen in Rio de Janeiro, Bratislava und Lausanne.

 

Auf ihrer Homepage nimmt die Universität Osnabrück eindeutig Stellung. Die Präsidenten, Frau Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, betont: »In dieser Situation gilt unsere Solidarität und Empathie den Menschen in der Ukraine, die nun um ihr Land und ihr Leben fürchten müssen. Unsere Solidarität gilt auch denjenigen in der russischen Gesellschaft, die ungeachtet aller Repressionen den Mut haben, gegen diesen Krieg zu demonstrieren. […] Die Uni steht in der Friedensstadt Osnabrück für einen Ort des internationalen Austauschs und der Verständigung. Unsere Werte werden durch diesen Angriffskrieg auf das Schwerste gefährdet.«

 

Das vollständige Interview von Maurice Feldman mit Remarque finden Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://static.insales-cdn.com/images/products/1/5433/518821177/large_3D_ремарк.png28. Februar 2022

Im Westen nichts Neues und Der Himmel kennt keine Günstlinge auf Kasachisch erschienen

 

 

In Kasachstan sind jetzt zwei Romane Remarques in der Landessprache Kazachisch erschienen. Der Verlag Foliant in der Hauptstadt Nur-Sultan greift bei Im Westen nichts Neues auf eine ältere, aus den 1980er Jahren stammende Übersetzung von Hashymürat Syzdyqov zurück.

 

Bei der Übersetzung des Romans Der Himmel kennt keine Günstlinge von Bekbolat Adetov (Abbildung) könnte es sich um eine Neu- oder sogar Erstübersetzung handeln. Bislang sind von vier Romanen Remarques Übersetzungen ins Kasachische nachgewiesen.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie hier im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Februar 2022

Remarque-Friedenspreis-Träger Ngugi wa Thiong’o erhält hohe Auszeichnung des amerikanischen PEN

 

Der Träger des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2019, der kenianische Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o, erhält den »PEN/Nabokov Award for Achievement in International Literature« 2022 des amerikanischen PEN. Ngugi wa Thiong’o wird laut der Jury ausgezeichnet für seine »lebenslangen Beitrag zur Entwicklung der afrikanischen Literatur und Kultur«. Sein Werk habe das Gebiet der afrikanischen Literatur geprägt und Leser in der ganzen Welt inspiriert. Sein Einsatz habe die Notlage bedrohter Gemeinschaften sichtbar gemacht.

 

Der Preis wurde von Dmitri Nabokov gestiftet und ist im Andenken an seinen Vater Vladimir Nabokov benannt; er wird jährlich vergeben. Frühere Preisträger:innen waren Philip Roth, Cynthia Ozick, Edna O’Brien und Anne Carson.

 

Wir gratulieren Ngugi wa Thiong’o zu dieser herausragenden Auszeichnung.

 

Zur Homepage des Preises.

 

Foto: © Daniel Anderson

 

 

 

 

 

http://ardi.am/wp-content/uploads/2022/01/251873649_277359884295203_5960550881701158455_n-1-1080x1483.jpg27. Januar 2022

Neuübersetzung von Der Weg zurück auf Armenisch erschienen

 

 

Die 2018 begonnene Remarque-Renaissance in Armenien setzt sich ungebrochen fort. Nach bislang sieben Neu- und Erstausgaben von Remarque-Romanen im Verlag Edit‘ Print (Eriwan) ist dort jetzt Der Weg zurück in einer Neuübersetzung auf Armenisch erschienen. Die erste armenische Ausgabe des Romans war vor 90 Jahren 1932 in einem kleinen Verlag veröffentlicht, aber nie nachgedruckt worden. Die Übersetzerin Vanuhi Baghmanyan hat damit ihre siebte Übertragung eines Remarques Romans vorgelegt.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie hier im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

http://book.uz/image/cache/catalog/Ulugbek/qora%20haylak%20saytga-500x500.jpg30. November 2021

Der schwarze Obelisk erstmals auf Usbekisch erschienen

 

 

Im Verlag Faktor Press (Tashkent) ist jetzt erstmals der Roman Der schwarze Obelisk auf Usbekisch erschienen. Die Übersetzung mit dem Titel Qora Haykal stammt von Saodat Abdurahmanova.

 

Ausgaben der Werke Remarques auf Usbekisch liegen erst seit der Jahrtausendwende vor. Verschiedene usbekische Verlage publizieren seit 2002 kontinuierlich Erst- oder Neuübersetzungen, zum Teil in mehreren Auflagen. Bislang erstreckten sich diese Aktivitäten auf Im Westen nichts Neues, Drei Kameraden und Die Nacht von Lissabon. Nun ist mit dem 1956 erstmals veröffentlichten Roman Der schwarze Obelisk über eine deutsche Kleinstadt zur Zeit der Hyperinflation 1923 ein weiterer Text hinzugekommen.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

B557DE7122. Oktober 2021

Der Funke Leben im Staatstheater Kassel

 

 

Am 22. Oktober hatte die Dramatisierung von Erich Maria Remarques Roman Der Funke Leben am Staatstheater Kassel Premiere. Es ist die erste Dramatisierung dieses Romans überhaupt.

 

Als Erich Maria Remarques Der Funke Leben 1952 erschien, wurde der KZ-Roman von konservativen Kreisen erbittert bekämpft und als Affront gegen das deutsche Volk angesehen. Remarque selbst hat trotz der Angriffe nach Erscheinen des Buches auf das weiterhin weltweite Vorhandensein von Lagern hingewiesen, in denen Menschen zu Tode gequält werden. Seine Arbeit an Der Funke Leben begann Remarque bereits 1946, es entstand auf Basis von Interviews mit ehemaligen KZ-Inhaftierten und erzählt die Geschichte von Insassen und Wächtern des »Kleinen Lagers« des fiktiven Konzentrationslagers Mellern (gemeint war Buchenwald), wenige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

 

In den wiederkehrenden Bombardements der nahen Stadt sieht eine Gruppe langjähriger Häftlinge Anzeichen einer möglichen Befreiung und beginnt sich für diesen Fall zu organisieren und zunächst passiven, zum Schluss auch aktiven Widerstand zu leisten.

 

Lars-Ole Walburg – Grimme-Preisträger, Regisseur, Dramaturg und langjähriger Intendant am Schauspiel Hannover – sucht in Der Funke Leben nach der Gefährlichkeit deutschen Wahns, den Wurzeln eines wiedererstarkenden Revanchismus’ und der Propagierung von Geschichtsleugnung. »Denn ohne Historie gibt es keine Zustandsbestimmung der Gegenwart und auch keine Möglichkeit, Zukunft zu gestalten«, so Walburg.

 

Diese Produktion sollte eigentlich im Frühling 2020 während des Lockdowns in Oberhausen zur Premiere kommen. Sie wird nun in Kassel gezeigt.

 

Weitere Informationen.

 

 

 

 

Die Nacht von Lissabon to go (Remarque in 10 Minuten) - YouTube20. September 2021

Die Nacht von Lissabon auf »Sommers Weltliteratur to go«

 

 

Erich Maria Remarques letzter zu Lebzeiten veröffentlichter Roman Die Nacht von Lissabon von 1961/62 ist jetzt auf dem YouTube-Kanal »Sommers Weltliteratur to go« adaptiert worden. Der Roman schildert das Schicksal eines vor und während des Zweiten Weltkrieges aus dem nationalsozialistischen Deutschland über Frankreich nach Portugal fliehenden Ehepaars, die Handlung wird von Sommer kongenial in seinem Format nacherzählt.

 

Das Video mit dem Untertitel »Remarque in 10 Minuten« entstand im Auftrag und mit Unterstützung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums Osnabrück und ist nach Im Westen nichts Neues bereits die zweite Adaption eines Remarque-Romans auf dem YouTube-Kanal.

 

Zum Video.

 

 

 

 

 

 

 

 

https://bookmark.am/app/uploads/2021/03/Լիսաբոնի-գիշերը-01-600x840.jpg23. Juni 2021

Die Nacht von Lissabon erstmals auf Armenisch erschienen

 

 

Die 2018 begonnene Remarque-Renaissance in Armenien setzt sich ungebrochen fort. Nach bislang sechs Neu- und Erstausgaben von Remarque-Romanen im Verlag Edit‘ Print (Eriwan) ist dort jetzt erstmals Die Nacht von Lissabon auf Armenisch erschienen. Die Übersetzerin Vanuhi Baghmanyan hat damit ihre fünfte Übertragung eines Remarques Romans vorgelegt.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie hier im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29. April 2021:
Die Mitarbeiter:innen des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums nehmen Abschied von ihrem langjährigen Chef, Mentor und Freund, Prof. Dr. Tilman Westphalen

 

 

Er sah aus wie man sich einen Alt-68er vorstellt: Mit Bart, Jeans, Sandalen und Pepita-Hut, einen Zigarillo zwischen den Lippen, und genau so wollte er auch wahrgenommen werden. Aus seinen Erfahrungen in der Studentenbewegung heraus dachte er alles politisch: Wissenschaft, Kultur, Öffentlichkeit. Er konnte vorzüglich Netzwerke knüpfen und Allianzen schmieden, er konnte nachhaltig insistieren, er war ein Meister im Bohren dicker politischer Bretter. Aber vor allem konnte er Menschen für seine Ansichten begeistern, sie von der Sinnhaftigkeit und unbedingten Notwendigkeit eines Zieles überzeugen. Denn er war ein überzeugter Humanist und ein Pazifist durch und durch. Man müsse den »Krieg in den Köpfen« beseitigen, war seine Grundüberzeugung; man müsse die Menschen dazu bringen, miteinander zu reden, einander in ihrer Unterschiedlichkeit zu respektieren und die Vorurteile im Denken zu überwinden, um Gewalt und Kriege nachhaltig zu verhindern.

 

In dem exilierten, humanistischen und pazifistischen Autor Erich Maria Remarque fand er Anfang der 1980er Jahre einen Seelenverwandten, der damals in seiner Geburtsstadt Osnabrück so gut wie unbekannt und weitgehend vergessen war, als »Nestbeschmutzer« galt und verfemt war. Mit Nachdruck, großem Einsatz und schier unerschöpflicher Energie setzte er sich seit 1983 für Remarque und sein Erbe ein – in Osnabrück und weit darüber hinaus. Er schuf mit seinen zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über Jahrzehnte die Projekte, dann die Strukturen, schließlich die Institutionen, die den Osnabrücker Autor wieder in das öffentliche Bewusstsein zurückholten, ihn zu einem zentralen Baustein der Friedensstadt Osnabrück machten. Er kümmerte sich um den Nachlass des Autors; er legte zunächst Neueditionen, dann Erstausgaben unbekannter und vergessener Texte Remarques vor, die über die zahlreichen Übersetzungen ihren Weg in die Welt hinaus fanden. Er schuf die Grundlagen für die aktuelle globale Beschäftigung mit diesem großen Sohn der Stadt.

 

Denn er hatte erkannt, dass die weltweite Popularität dieses Autors die Basis sein könnte für die Aussöhnung zwischen den Nationen Europas nach den deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. So knüpfte er schon lange vor 1991 Kontakte in die Sowjetunion, nach Polen oder in die DDR und machte Remarque zur Grundlage des Dialogs, des gegenseitigen Austauschs, der gemeinsamen Projekte. In konkreten Kontakten lebte er seine Überzeugungen.

 

Er hat uns gelehrt und vorgelebt, Wissenschaft immer auch politisch zu verstehen und sie aus dem Elfenbeinturm des wissenschaftlichen Klüngels zu befreien, indem man sie hinaus in die Öffentlichkeit trägt und Vermittlungsprojekte bereits beim Forschungsdesign mitdenkt. So schuf er ganz eigene Finanzierungsmöglichkeiten und Allianzen für seine Projekte. Und er eröffnete ›seinem‹ wissenschaftlichen Nachwuchs stets Möglichkeiten, sich selbst in diesem Rahmen zu positionieren und zu profilieren. In dieser Hinsicht war er gänzlich uneitel.

 

Seine Verdienste um Erich Maria Remarque, um die Friedensstadt Osnabrück, um die Verständigung zwischen den Menschen sind kaum zu überschätzen. Er hat uns und viele weitere Menschen nachhaltig verändert und geprägt – im Konsens, aber auch im Disput. Man kannte den Mann in Sandalen, Jeans und Pepita-Hut und wusste, wofür er stand und unermüdlich eintrat. Am letzten Sonntag, am 25. April 2021, ist Tilman Westphalen in Osnabrück gestorben. Er wird sehr fehlen.

 

Thomas F. Schneider, Claudia Junk, Alice Cadeddu

 

 

Foto: Tilman Westphalen während der Podiumsdiskussion zur Verleihung des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2011. © Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

 

 

 

27. April 2021:
Tilman Westphalen, Gründer und langjähriger Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums, ist tot

 

 

Am vergangenen Sonntag, 25. April, verstarb der Initiator, Gründer und langjährige Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums, Prof. Dr. Tilman Westphalen. Seit Anfang der 1980er Jahre setzte sich Westphalen nachdrücklich für die Wiederentdeckung von Erich Maria Remarque ein. Mit der Gründung der Remarque-Dokumentationsstelle an der Universität Osnabrück, wo er seit Mitte der 1970er Jahre als Anglistikprofessor tätig war, etablierte er eine Institution, die sich vorrangig mit der Sammlung von Materialien von und zu Remarque beschäftigte und damit völliges Neuland betrat. 1986 ging die Dokumentationsstelle in das Remarque-Archiv über, eine gemeinsame Einrichtung von Stadt und Universität Osnabrück. Es folgten die Veranstaltungsreihen im »Remarque-Jahr« 1988 und 1998 anlässlich des 90. und 100. Geburtstages des Autors, ehe 1998 mit der Eröffnung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums eine Institution am historischen Marktplatz Osnabrücks geschaffen wurde, die Remarque und seinem Werk verpflichtet ist. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 war Westphalen Leiter des Remarque-Friedenszentrums.

 

Westphalen war an zahlreichen weiteren Initiativen und Projekten zur Osnabrücker Erinnerungskultur und Friedensarbeit maßgeblich beteiligt, viele davon wären ohne seine Initiative und ohne sein Engagement undenkbar. Westphalen hat damit maßgeblich die Friedensstadt Osnabrück mit Leben und Inhalt gefüllt und die weltweite Remarque-Forschung auf eine solide, nachhaltige und öffentlichkeitswirksame Basis gestellt.

 

 

 

 

https://www.polirom.ro/z_bookManager-portlet/upload/7511/copertaFata/copertaFata.jpg25. März 2021:
Erste Übersetzung des Briefwechsels mit Marlene Dietrich auf Rumänisch erschienen

 

 

Im Verlag Polirom ist jetzt die erste Übersetzung ins Rumänische des Briefwechsels Remarques mit Marlene Dietrich erschienen. Die Übersetzung stammt von Mariana Bärbulescu. Remarque war von 1937 bis 1940 eng mit der Schauspielerin Marlene Dietrich verbunden, auch nach der Trennung riss der Kontakt nicht ab. Remarque schrieb mehr als 600 Briefe an die Geliebte, von denen eine Auswahl erstmals 2001 anlässlich des 100. Geburtstages von Marlene Dietrich im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschien. Remarques Briefe wurden von der Kritik hoch gelobt und als ein »Liebesroman« in Briefen angesehen. Es folgten Übersetzungen in acht Sprachen und eine Vielzahl von Inszenierungen und Leseabende. Nun liegt die Korrespondenz erstmals auch auf Rumänisch vor.

 

Seit 2016 pflegt der in Iasi und Bukarest beheimatete Verlag Polirom kontinuierlich das Werk Remarques in Rumänien, zum Teil mit Neuübersetzungen und jetzt mit einer rumänischen Erstausgabe.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie hier im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

 

https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/cms-fornace/public/photos/5ad4ba768f45d225e251daa2/libri/crops/Traguardo%20orizzonte%2001.jpg?r=188473998815. März 2021:
Erste Übersetzung von Station am Horizont auf Italienisch erschienen

 

 

Im Verlag Neri Pozza ist jetzt die erste Übersetzung von Station am Horizont ins Italienische erschienen. Die Übersetzung stammt von Enrico Arosio. Remarques früher Roman Station am Horizont, der zuerst 1927/28 in der Berliner Illustrierten Sport im Bild erschien, schildert die Selbstfindung des Rennfahrers Kai, der zwischen verschiedenen Frauen steht und eine Entscheidung für seinen weiteren Lebensweg treffen muss. Lange vergessen erhielt der Roman ab 1998 durch eine erste deutsche Buchausgabe größere Aufmerksamkeit und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Mit der italienischen Ausgabe liegt er nun erstmals auch in einer westeuropäischen Sprache vor.

 

Seit 2013 pflegt der in Vicenza beheimatete Verlag Neri Pozza kontinuierlich das Werk Remarques in Italien, zum Teil mit Neuübersetzungen oder mit italienischen Erstausgaben wie im Jahr 2020 mit dem Roman Das gelobte Land. Zuletzt erschien Ende letzten Jahres eine illustrierten Ausgabe von Im Westen nichts Neues.

 

Eine Liste der bislang bekannten Ausgaben von Remarques Romanen finden Sie hier im Katalog der Internationalen Buchausgaben und Übersetzungen.

 

 

 

 

 

 

8. März 2021:
Die Interviews mit Erich Maria Remarque jetzt online lesen

 

 

Über 80 Interviews mit Erich Maria Remarque sind jetzt unter https://www.remarque.uni-osnabrueck.de/emr-interviews/ online verfügbar.

 

An keiner Stelle äußerte Erich Maria Remarque sich so ausführlich und detailliert über sein Leben, seine Werke und seine politischen Überzeugungen wie in den zahlreichen Interviews, die er seit 1929 Journalist:innen aus aller Welt gab. Hier reagierte er direkt auf die aktuellen politischen Entwicklungen, äußert sich zu seinem Selbstverständnis als Schriftsteller und der Situation eines Weltautors unter Verfolgung und im Exil. Nicht alle Aussagen und Angaben Remarques in diesen Interviews sind zuverlässig und zutreffend, sie geben aber Auskunft darüber, wie Remarque sich selbst in der Weltöffentlichkeit positionieren wollte und wie er in seinen Augen wahrgenommen werden sollte.

 

Diese Selbstaussagen sind bislang nur wenig in der Beschäftigung mit dem Autor berücksichtigt worden, vor allem weil sie kaum zugänglich waren, zumeist in Tageszeitungen erschienen und nie gesammelt publiziert wurden.

 

Zur Verfügung stehen jetzt Faksimiles, Transkriptionen und in vielen Fällen auch Übersetzungen der fremdsprachigen Interviews. Die wenigen Radio-Gespräche und das TV-Interview sind als Audio- oder Video-File abrufbar. Das Angebot wird kontinuierlich ergänzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der interaktive Stadtrundgang »Erich Maria Remarque – Die Straßen seiner Jugend«

 

 

Erich Maria Remarque blieb seiner Geburtsstadt Osnabrück zeitlebens verbunden und verarbeitete viele Orte und Geschehnisse in seinen Romanen und Texten. Unser Stadtrundgang führt Sie durch die Friedensstadt Osnabrück auf den Spuren Erich Maria Remarques. Start- und Endpunkt ist jeweils das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum am historischen Marktplatz. Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise und lösen Sie spannende Quiz-Fragen rund um Erich Maria Remarque und seine Heimatstadt Osnabrück.

 

Wo hat er gelebt? Wo hat er sich zeitlebens aufgehalten und welche Orte und Geschehnisse verarbeitet er in seinen Romanen und Texten? Begeben Sie sich auf die Spuren Erich Maria Remarques und finden Sie es heraus!

 

Der Rundgang ist ca. 5 Kilometer lang und beinhaltet auch einen kurzen Aufstieg auf den Gertrudenberg, wo Sie oben angekommen eine wunderbare Aussicht auf die Osnabrücker Altstadt erwartet. Sie sind ca. 100 Minuten unterwegs und werden in 17 Stationen gemeinsam Texte lesen, diskutieren und diverse Aufgaben zu lösen haben.

 

Laden Sie sich die kostenlose App Actionbound (erhältlich sowohl für iOS als auch für Android) auf Handy oder Tablet und schon kann es losgehen! Die Tour ist unter dem Link https://actionbound.com/bound/EMRosna oder über das Scannen des QR-Codes direkt in der App verfügbar.

 

 

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8. Dezember 2020:
Umfrage zu Erich Maria Remarque

 

 

Ihre Meinung interessiert uns! Teilen Sie uns Ihre Ansichten und Erfahrungen zu und mit Erich Maria Remarque in einer kleinen Online-Umfrage mit.

 

Sie erreichen die Umfrage über: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScFWHRA0KAtVpk5Je4PcIvLYXNbzsImQBliaBTIbh_ooBZTIg/viewform?vc=0&c=0&w=1&flr=0&usp=mail_form_link

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild könnte enthalten: Text „VIDEOS THEATER KUNST| HÖRBÜCHER| AUDIOBOOKS BÜCHER| MUSIC GRAPHIC NOVELS SOCIAL MEDIA POLITIK KULTUR 25.09.2020 22.06. 2021 SPIELE| GAMES >Weltweit Worldwide Remarque« Eine Ausstellung zum 50. Todestag von Erich Maria Remarque| exhibition on behalf the 50th anniversary of Erich Maria Remarque's death HERZLICH WILLKOMMEN IM ERICH MARIA REMARQUE- FRIEDENSZENTRUM! Info Klicke Dich nach Belieben durch unser rsion möglic oder nutze Dich Ausstellung (rechts), Tablet der Rundgang ausschließ schaltflächen bedienen. der Ausstellung (nuri Navigatio lassen. Nutze WELCOME TO ERICH MARIA REMARQUE PEACE CENTER! through über die exhibition. exhibition desktop version buttons below) to be guided button ight) tour“26. November 2020:
Virtueller Rundgang durch die Ausstellung »Weltweit Worldwide Remarque«

 

 

Ab sofort kann die Sonderausstellung »Weltweit Worldwide Remarque« auch online besucht werden. Ein virtueller Rundgang führt durch die einzelnen Abteilungen der Ausstellung und stellt ausgewählte Exponate im Bild und mit Erläuterungen vor. Über externe Links sind auch Videos, Musikstücke und Hörbücher verfügbar.

 

Sie erreichen den virtuellen Rundgang über: https://prezi.com/view/oFcecpfcYhAxZ2W00dNx/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die frühen Romane Remarques erstmals in Einzelausgaben

 

 

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/31c+uqpEVvL._SX327_BO1,204,203,200_.jpgDie frühen Romane Remarques, die er zwischen 1920 und 1927 verfasste, sind jetzt erstmals auf Deutsch in kommentierten Einzelausgaben erschienen.

 

Die Ausgaben von Die Traumbude (1920), Gam (1923/24) und Station am Horizont (1927/28) umfassen neben der Originalfassung der Texte umfangreiche Materialienanhänge und ausführliche Nachworte, die detailliert in die Entstehungsumstände der Texte und die Zielsetzungen einführen, die Remarque mit diesen sehr unterschiedlichen Romanen verband.

 

So enthält die Ausgabe von Die Traumbude erstmals das vollständige Tagebuch Remarques, das er im Sommer 1918 noch während des Ersten Weltkriegs im Duisburger Lazarett führte und das einen tiefen Einblick in das Denken Remarques zu diesem Zeitpunkt gibt, das stark vom Kriegserlebnis, aber auch vom Tod seiner wichtigsten Bezugspersonen gekennzeichnet war.

 

Erich Maria Remarque. Die Traumbude. Ein Künstlerroman. In der Fassung der Erstausgabe mit Materialien und einem Nachwort herausgegeben von Thomas F. Schneider. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2020 (KiWi 1742), 350 Seiten.

Erich Maria Remarque. Gam. Roman. In der Originalfassung mit Anhang und einem Nachwort herausgegeben von Thomas F. Schneider. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2020 (KiWi 1741), 350 Seiten.

Erich Maria Remarque. Station am Horizont. Roman. In der Fassung der Erstausgabe mit Materialien und einem Nachwort herausgegeben von Thomas F. Schneider. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2020 (KiWi 1740), 320 Seiten.

 

 

 

 

 

 

 

Weiterhin im Angebot

 

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Erich Maria Remarque blieb seiner Geburtsstadt Osnabrück zeitlebens verbunden und verarbeitete viele Orte und Geschehnisse in seinen Romanen und Texten. Unser Stadtrundgang führt Sie durch die Friedensstadt Osnabrück auf den Spuren Erich Maria Remarques. Start- und Endpunkt ist jeweils das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum am historischen Marktplatz. Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise und lösen Sie spannende Quir-Fragen rund um Erich Maria Remarque und seine Heimatstadt Osnabrück.

 

Wo hat er gelebt? Wo hat er sich zeitlebens aufgehalten und welche Orte und Geschehnisse verarbeitet er in seinen Romanen und Texten? Begeben Sie sich auf die Spuren Erich Maria Remarques und finden Sie es heraus!

 

Der Rundgang ist ca. 5 Kilometer lang und beinhaltet auch einen kurzen Aufstieg auf den Gertrudenberg, wo Sie oben angekommen eine wunderbare Aussicht auf die Osnabrücker Altstadt erwartet. Sie sind ca. 100 Minuten unterwegs und werden in 17 Stationen gemeinsam Texte lesen, diskutieren und diverse Aufgaben zu lösen haben.

 

Laden Sie sich die kostenlose App Actionbound (erhältlich sowohl für iOS als auch für Android) auf Handy oder Tablet und schon kann es losgehen! Die Tour ist unter dem Link https://actionbound.com/bound/EMRosna oder über das Scannen des QR-Codes direkt in der App verfügbar.

 

 

https://scontent-dus1-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/145641006_4368720806488826_5720618238230934414_n.png?_nc_cat=106&ccb=2&_nc_sid=8024bb&_nc_ohc=cDh3UQLiLdAAX8zNtPK&_nc_ht=scontent-dus1-1.xx&oh=9c0965547da26be5df8f34f648fe9ee5&oe=604248B8

 

 

Zu Fuß oder mit dem Rad auf Remarques Spuren durch Osnabrück

 

Erkunden Sie Erich Maria Remarques Heimatstadt zu Fuß oder per Rad, entdecken Sie die Wohnorte Remarques und seiner Familie und besuchen Sie die Orte, die Vorlage waren für Szenen in seinen Romanen.

 

Mit Karten auf Google Maps werden Sie zu den Stationen geleitet und erhalten zusätzliche Informationen sowie Zitate aus Remarques Werk.

 

Weitere Informationen und zu den Karten hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Publikationen

 

 

 

Im Dezember 2022 erscheint:

Adaption und Analyse. Remarques Werk in diversen Kontexten

Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook XXXII (2022). Herausgegeben Thomas F. Schneider. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 102 Seiten, Abbildungen, EUR 25,–, im Abonnement EUR 20,–.

 

Bereits mit der Veröffentlichung von Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues« erfolgten Adaptionen des Werkes in anderen Medien wie Musik, Comic oder Film. Auch die weiteren Werke wurden und werden kontinuierlich in anderen Medien verarbeitet. Ebenso lässt sich weltweit eine ungebrochene Aufmerksamkeit und Rezeption sämtlicher Werke beobachten. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich diesen Phänomenen. So wird die Verfilmung von »Drei Kameraden« durch Frank Borzage im Jahre 1938 erstmals intensiv analysiert (Marc Hieger) sowie eine detaillierte Analyse des Romans »Der Himmel kennt keine Günstlinge« durchgeführt (Barbara Pogonowska). Der Comic »Arc de Triomphe« von Yang Yilin, Yang Kaili und Bing Lang aus dem Jahr 1998 wird zudem in diesem Band erstmals vollständig außerhalb der VR China publiziert und somit einem völlig neuen Publikum zugänglich gemacht.

 

 

 

Im November 2022 erschienen:

 

Illustrierte Kriegspost. Briefe und Karten deutscher Künstler als Zeitzeugen

Krieg und Literatur/War and Literature Jahrbuch/Yearbook XXVIII (2022). Herausgegeben von Claudia Junk und Thomas F. Schneider. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 230 Seiten, EUR 45,–, im Abonnement EUR 40,–.

 

Der Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Knop hat über Jahrzehnte eine umfangreiche Sammlung mit Illustrationen sowie Postkarten und Briefen zeitgenössischer Künstler zusammengetragen. Dieser Band präsentiert jene fast 100 Sammlungsstücke, die sich mit Krieg und kriegerischen Konflikten beschäftigen, sie dokumentieren, reflektieren und kommentieren. Die Spannbreite der Werke reicht vom Ersten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende und verdeutlicht eindringlich die Auseinandersetzung der Künstler mit Krieg, seinen nachhaltigen Folgen und die pazifistische Position der Künstler, die in der Kombination von Wort und Bild auf den Korrespondenzstücken zum Ausdruck kommt. Wolfgang Knop erläutert und kommentiert die einzelnen Blätter in einem umfangreichen Beitrag und gibt wertvolle Hintergrundinformationen.

 

 

 

 

Im Dezember 2021 erschienen:

 

https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/media/image/fc/a3/3e/978-3-8471-1398-0_600x600.jpgErich Maria Remarque aus heutiger Sicht

Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook XXXI (2021). Herausgegeben von Alice Cadeddu, Renata Dampc-Jarosz, Claudia Junk, Paweł Meus und Thomas F. Schneider. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2021, 294 Seiten, Abbildungen, EUR 25,–, im Abonnement EUR 20,–.

 

50 Jahre nach Erich Maria Remarques Tod werden von der aktuellen Remarque-Forschung auch bislang wenig beachtete Aspekte vermehrt in den Blick genommen. Die Beiträge dieses Bandes, die auf eine Tagung zum 50. Todestag an der schlesischen Universität Katowice/Sosnowiec zurückgehen, betrachten daher neben den klassischen Romanen so unterschiedliche Werke wie die frühen Romane oder die Erzählungen zum Ersten Weltkrieg. Zum Teil erstmals werden die Interviews Remarques, seine aktuelle Rezeption in unterschiedlichen Kultur- und Sprachräumen, die Adaption der Werke in Medien wie Graphic Novels und ihre internationale Verwendung im universitären und schulischen Unterricht untersucht und dargestellt.

 

 

 

 

Im Oktober 2021 erschienen:

Wenn Soldaten wie Gespenster sind. Literarische Verarbeitungen der Kriege des 20. Jahrhunderts

Krieg und Literatur/War and Literature Jahrbuch/Yearbook XXVII (2021). Herausgegeben von Claudia Junk und Thomas F. Schneider. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2021, 204 Seiten, EUR 45,–, im Abonnement EUR 40,–.

 

Aus Die Soldaten im Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay (1932–35) kämpften vor allem mit einem großen Wassermangel, die amerikanischen Soldaten im Spanisch-Amerikanischen-Krieg auf Kuba (1898) dagegen mit Nässe, Fäulnis und Seuchen, die Soldaten im Ersten Weltkrieg mit der industrialisierten Kriegführung. Wie diese vielfältigen Traumatisierungen, die die Kombattanten zu »Gespenstern« werden ließen, schriftlich in autobiografischen Berichten und in fiktionaler Literatur verarbeitet wurden, verbindet die Beiträge dieses Bandes. Dabei stehen unterschiedliche Autoren wie Augusto Céspedes, Arnold Zweig, Paul Coelestin Ettighoffer, Johann Jacob Jörimann oder die deutsche Heimkehrerliteratur von Joseph Roth über Hans Sochaczewer und Alfred Döblin bis zu Erich Maria Remarque im Vordergrund der literarturwissenschaftlichen Analysen.

 

 

 

 

Im Mai 2020 erschienen:

 

Cover: https://exlibris.azureedge.net/covers/9783/8471/1192/4/9783847111924xl.jpgWeltweit – Worldwide – Remarque. Beiträge zur aktuellen internationalen Rezeption von Erich Maria Remarque

Erich Maria Remarque Jahrbuch/Yearbook XXX (2020). Herausgegeben von Alice Cadeddu, Claudia Junk und Thomas F. Schneider. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2020, 268 Seiten, Abbildungen, EUR 25,–, im Abonnement EUR 20,–.

 

Zu seinen Lebzeiten zählte Erich Maria Remarque zu den wirkmächtigsten deutschsprachigen Autoren. Doch welchen Stellenwert nehmen er und sein Werk heute, 50 Jahre nach seinem Tod international ein? Wie werden seine Werke und Positionen heute diskutiert und welche Zielsetzungen werden damit in verschiedenen Medien verbunden?

 

Die Beiträge dieses Bandes beleuchten diese Fragen aus historischer, literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive; sie ziehen ein Resümee der Rezeption in einzelnen Ländern und Kulturen und beschreiben die Veränderungen, die das Autorbild und das Werk Remarques in den Augen der Leserinnen und Leser in den vergangenen Jahrzehnten weltweit erfahren haben. Dabei wird nicht nur die literaturwissenschaftliche und literarische Rezeption in den Blick genommen, sondern der Fokus auch auf die künstlerische Auseinandersetzung mit Remarque in Film, Theater, bildender Kunst und Graphic Novel erweitert.

 

 

 

 

 

 

 

Weiterhin im Angebot

 

Remarque-Führungen durch die Stadt Osnabrück

 

 

Die Besucher der Stadt Osnabrück beeindruckt zumeist auf Anhieb das gut erhaltene mittelalterliche Stadtbild und das wunderschöne Altstadtviertel. Überrascht stellen viele jedoch erst auf den zweiten Blick fest, dass sie mit Osnabrück auch die Heimatstadt eines der berühmtesten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts entdecken. Denn hier wurde am 22. Juni 1898 Erich Maria Remarque geboren, der mit seinem 1929 erschienenen Antikriegsroman Im Westen nichts Neues Weltberühmtheit erlangte. Auffallend in allen Werken Remarques ist, dass er immer wieder seiner Heimatstadt entliehene Straßen- und Gebäudenamen verwendet und der Autor sie häufig mit Gefühlen der Erinnerung, der Wehmut und des Verlustes verbindet. Auch wenn sich Osnabrücks Stadtbild wesentlich verändert hat, so sind trotz der umfangreichen Schäden, die die Bombenangriffe während des Zweiten Weltkriegs verursachten, zahlreiche Gebäude und Straßenzüge aus dem Osnabrück Remarques auch heute noch wiederzufinden.

 

Diese Spuren zu entdecken bietet Ihnen dieser Rundgang, für den Sie etwa eine bis maximal zwei Stunden (je nach Anzahl der aufgesuchten Plätze) einplanen sollten. Er beginnt und endet am Erich Maria Remarque-Friedenszentrum im historischen Stadtkern von Osnabrück. Unter sachkundiger Führung erfahren Sie nicht nur viel über die biographischen Stationen Remarques sondern auch, wie er dieser Orte in seinen Büchern, Briefen oder Tagebüchern gedachte, hören humorvolle und ernste Anekdoten aus seinem Leben und lernen sowohl die Stadt als auch den Autor einmal von einer ganz anderen Seite kennen.

 

Gruppengröße: bis 25 Personen (Schulklassen werden evtl. geteilt)
Dauer: 1-2 Stunden (nach Vereinbarung)
Kosten: keine
Ansprechpartner: Claudia Junk, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Tel.: 0541/969-2440, mail:
claudia.junk@uos.de.

 

Weitere thematische Osnabrück-Führungen unter http://www.osnabrueck-stadtfuehrungen.de.

Abbildung: Der Traumbudenkreis mit dem jungen Erich Maria Remarque traf sich in der Osnabrücker Liebigstraße.

 

 

 

Sachbericht 2003

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