Die Ausstellung »Weltweit Worldwide Remarque« dokumentiert ab 25. September 2020 im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück die weltweite aktuelle Präsenz des Werkes von Erich Maria Remarque in unterschiedlichen Medien seit 1998.

In mehr als 500 Exponaten aus allen Kontinenten werden Remarque, sein Werk und seine Themen aufgegriffen, diskutiert und verarbeitet.

 

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen im wöchentlichen Rhythmus einige herausragende Exponate und erläutern sie.

The exhibition »Worldwide Worldwide Remarque« opening September 25, 2020, at the Erich Maria Remarque Peace Center in Osnabrück documents the current worldwide presence of Erich Maria Remarque’s work in various media since 1998.

In more than 500 exhibits from all continents Remarque, his work and his topics are taken up, discussed and processed.

 

Here, we will present and explain some outstanding exhibits to you every week.

 

 

Memoirs of Himmelstoss: The Terror of Klosterberg

 

David Rochelle, Cadell Alexander. Memoirs of Himmelstoss: The Terror of Klosterberg, Großbritannien 2015, 6:27 min. YouTube/Royal Flush Films © Royal Flush Films.

 

 

In Anlehnung an Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues entwerfen die Produzenten David Rochelle und Cadell Anderson ein satirisches Szenario einer Figur, die im Rahmen des Ersten Weltkrieges die militärische Ausbildungszeit der Rekruten durch demütigende und grausame Verhaltensweisen tyrannisiert und damit maßgeblich zur Austreibung von Sentimentalität und Idealismus unter ihnen beigetragen hat: Himmelstoß, auch bekannt unter der Bezeichnung: »Der Schrecken des Klosterbergs«. In Form einer Selbstreflexion unternimmt der berüchtigte deutsche Ausbildungsoffizier den Versuch, die eigenen Erinnerungen zu verschriftlichen und sich auf diese Weise mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Dabei verfolgt er primär die Intention, mögliche Erklärungsansätze für seine offenkundige Unbeliebtheit unter den Soldaten zu ergründen – erfolglos. Anders als im Originalwerk mündet die Selbstreflexion des Unteroffiziers in einer uneinsichtigen Haltung, gefolgt von einer heroischen Selbstdarstellung, die aus einer verzerrten Realitätswahrnehmung sowie einer fehlgeleiteten Informationsverarbeitung resultiert.

 

»Royal Flush Films« aus Großbritannien wurde als YouTube-Kanal 2003 gegründet und produzierte bis 2015 sieben vorrangig satirische und parodistische Videos.

 

In der Ausstellung »Weltweit Worldwide Remarque« sind neben diesem Video weitere filmische Adaptionen der Werke Remarques zu sehen.

 

Seyma Akgün

 

Zum Video.

 

Based on Erich Maria Remarque’s All Quiet on the Western Front, the producers David Rochelle and Cadell Alexander create the satiric story of Himmelstoss, also known as »The Terror of Klosterberg«, a tyrannous army officer who puts his soldiers through torturous and humiliating First World War military training, thereby abolishing any sentiment and idealism they might have shown. The German army officer attempts writing his memoirs by self-reflecting upon the past. He seeks to uncover the reasons for his blatant unpopularity amongst his soldiers, but in vain. Unlike the original story, the officer’s self-reflection leads to his heroic self-portrayal that potentially derived from a distorted perception of reality and a mislead flow of information.

 

»Royal Flush Films« from the United Kingdom was established as a YouTube channel in 2005 and posted seven mainly satiric and parodistic videos up to 2015.

 

In the exhibition »Weltweit Worldwide Remarque« this video can be seen as well as more movie adaptations of Remarque’s works.

 

Link to the video.

 

 

 

Dieses Angebot wird herausgegeben vom Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück.

Copyright © Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Alle Rechte vorbehalten

Geändert am: 22.06.2020

 

Gefördert durch / Sponsored by

 

Friedenslogo Kultur

https://www.julius-club.de/damfiles/default/JC/Presse/allgemein/VGHS-Logo-4c.jpg-8fb39f35564f9b115d6da1bf286e424c.jpg

Impressum             Kontakt   Erich Maria Remarque-Friedenszentrum