Porträt. Brustbild nach links.
Gemälde von Ernst Gottlob (1744–1796), 1777.
Replik (3) für die Bildnissammlung Johann Wilhelm Ludwig Gleims.
Öl auf Leinwand.
47,0 x 37,0 cm.
Handschrift auf
der Rückseite: »Möser // wegen seiner Phantasie // I Theil, Seite [ohne Angabe]
// gemalt von Gottlob // für // Gleim«.
Halberstadt,
Gleimhaus, Inv.-Nr. A/67.
Die Replik für den »Freundschaftstempel«
Johann Wilhelm Ludwig Gleims in Halberstadt ist wesentlich kleiner als die drei
anderen Versionen des Gottlobschen Möser-Bildnisses. Haarmann datiert auf »um
1780«, Scholke/ Wappler auf 1777.
Der Domsekretär, Lyriker und Literaturvermittler
Gleim (1719–1803) begann 1747 mit der Sammlung von Gemälden seiner
literarischen Freunde, u.a. Gottfried August Bürger, Johann Gottfried Herder,
Jean Paul, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Heinrich Voß. 1799 besaß Gleim 119
Bildnisse, die heute im Gleimhaus – Literaturmuseum der deutschen
Spätaufklärung ausgestellt sind.