Inhalt
Der in vier Teile unterteilte Roman Der Ausweg beschreibt die
Morphiumabhängigkeit des amerikanischen Schriftstellers Martin M.,
aus der es keine Rettung zu geben scheint. Mit einer schweren Verwundung
aus dem Spanischen Bürgerkrieg wird Martin M. in ein Pariser Krankenhaus
eingeliefert. Nach fünfmonatigem Aufenthalt und mehreren mißglückten
Operationen kann Martin zwar geheilt entlassen werden, er ist aber durch
die ständige Verabreichung von Morphium süchtig geworden.
Der zweite und dritte Teil schildern Martins vergeblichen Kampf gegen
die Sucht nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt New York. Mehrere
Entziehungskuren scheitern, durch seine Betrügereien und Lügen
verliert Martin seine Lebensgefährtin Liza, seine Familie und seine
Freunde. Er kann nicht mehr schreiben, hat Geldsorgen und rutscht schließlich
in New Yorks Unterwelt ab.
Im vierten Teil wird Martin wegen Drogenbesitzes verhaftet und zu vier
Monaten Haft verurteilt. Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch wird
er im Gefängnis von einem befreundeten Psychiater behandelt. Dieser
findet in Gesprächen über Martins Kriegserlebnisse die psychische
Ursache für die Morphiumsucht heraus: die (grundlose) Angst, nach
der schweren Verletzung für immer impotent zu sein. Nachdem Martin
von dieser, in seinem Unterbewußtsein wirkenden Angst befreit ist,
gibt es Hoffnung für ihn. Er kann noch im Gefängnis der Versuchung
durch Drogen widerstehen und wird bei seiner Haftentlassung von Liza abgeholt,
die ein Kind von ihm erwartet. Allerdings ist Martins Suchtproblem noch
nicht vollständig gelöst; ihm stehen noch ein mehrwöchiger
Aufenthalt in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik und eine langjährige
ärztliche Betreuung bevor.